Frankreichs Inseln

Bonifacio
Bonifacio auf Korsika
Quelle: Peter Heinrich / pixelio.de

Zu Frankreich gehören einige Inseln und Überseegebiete, die noch Überbleibsel aus der Kolonialzeit sind. Die Départements d'Outre Mer (DOMs) sind Französisch Guayana in Südamerika, Martinique, Guadeloupe und Réunion. In allen 4 Übersee-Gebieten befindet man sich auf französischem Staatsgebiet, in der EU und kann mit Euro bezahlen. Sie sind vor allem bei den Franzosen selbst sehr beliebt für den Sommerurlaub.

Des weiteren gibt es noch einige weitere französische Inseln, die mehr oder weniger zu Frankreich gehören, deren Status jedoch sehr unterschiedlich sind. Unter anderem zählt dazu Saint Martin in der Karibik, mit einer Landgrenze zu den Niederlanden. Weitere französische Inseln sind Saint Pierre und Miquelon, Wallis und Futuna, Tahiti, Mayotte, und Neukaledonien. Auf diesen Inseln findet man, außer vielleicht der französischen Amtsprache, nicht viel französische Kultur. Die Einwohner der DOM/TOMs konnten sich glücklicherweise auch während der französischen Besetzung ihre Traditionen und ihre Kultur weitesgehend erhalten.

Die bekannteste Insel Frankreichs ist Korsika. Korsika liegt im Mittelmeer und ist landschaftlich sehr reizvoll durch sein Gebirge und die schönen Strände. Die Insel ist fast zur Hälfte mit einem immergrünen Buschwald – Macchie – bewachsen. Sie blüht im Frühling und überzieht die gesamte Insel mit ihrem Duft. Der höchste Berg Korsikas ist der Monte Cinto (2706m). Entlang seines Hauptkammes führt der anspruchsvolle Fernwanderweg GR 20

Aber Korsika ist nicht nur toll zum Wandern, sondern hält auch noch einige Sehenswürdigkeiten bereit. Ein besonderer Tipp ist Korsika für Motorrad und Fahrradfahrer, da es einige anspruchsvolle und atemberaubende Gebirgstraßen zu entdecken gibt. Auch für den Badeurlaub ist diese französische Insel sehr gut geeignet.

Auch die kulinarischen Spezialitäten Korsikas sind auf aller Welt bekannt. Von dieser Insel Frankreichs kommen sehr gute Weine und bekannte Käse- und Wurstwaren.